Stefan Zweig: „Brasilien, Land der Zukunft“

Wieder will ich hier für meine in der internationalen Presse diffamierte zweite Heimat eine Lanze brechen: Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig, der im Bundesstaat Rio de Janeiro verstorben ist, hat den Ausspruch getan, Brasilien sei das Land der Zukunft. In Brasilien wurde dies seither immer hoffnungsvoll dahingehend interpretiert, dass Brasilien sich in die Richtung der Länder der „ersten Welt“ entwickeln würde und diese aufgrund seiner immensen Größe und Bodenschätze gar noch überflügeln könnte. Vom durch die Weltkriege hinsichtlich Europas desillusionierten Autor Zweig, war dies jedoch so gemeint, dass Brasilien ein Vorbild für die anderen Länder der Erde sein solle und dieselben sich in Richtung auf Brasilien bewegen sollten. Und genau so scheint es nun auch zu geschehen: Während Brasilien in den letzten Jahren eine langsame, geringe Verbesserung des Lebensstandards erfahren hat, scheint tatsächlich in vielen anderen Ländern rapide das Gegenteil abzulaufen: In Bezug auf Korruption, Kriminalität, Misswirtschaft, Staatsquote und Staatsverschuldung nähern sich diese schnell an Brasilien an, so dass tatsächlich eine globale Entwicklung hin zu brasilianischen Verhältnissen zu beobachten ist. Nur verfügen die betreffenden Länder dabei nicht über die Vorzüge Brasiliens, wie tropische Landschaften, einen geruhsamen Lebensstil und schier unerschöpfliche Naturschätze.

Ich verschweige es nicht: Wie in vielen anderen Ländern ist leider auch hier in Brasilien eines der größten Probleme die Regulierungswut eines immer weiter anwachsenden Staates. Aber: Der amtierende Präsident Bolsonaro hat dies nach eigenen Bekundungen erkannt und ist redlich bemüht den Staat „rückzubauen“. Dass dieser und seine Myriaden Vertreter sich panisch mit allen Mitteln dagegen wehren überrascht nicht. Außerhalb Brasiliens wird dies in der Politik noch nicht einmal thematisiert, aber fast überall erlegen immer weiter ausgreifende Staaten ihren Bürgern viel zu hohe Steuern auf und behindern sie sowohl in der Ausübung ihrer wirtschaftlichen als auch persönlichen Freiheit. Der staatliche Umgang mit der Pandemie ist hierfür ein vorzügliches Exempel. Der Staat greift nun noch weiter in die Wirtschaft ein. Desaster ist vorprogrammiert. Beispiel Deutschland: Unternehmen wie die Lufthansa werden teilverstaatlicht. Lassen Sie sich das einmal auf der Zunge zergehen: der unfähige Staat, der noch nicht einmal in der Lage ist, einen Flughafen oder Bahnhof zu bauen, wird Europas größte Fluggesellschaft mitbetreiben! – Sie wissen, worauf ich hinaus will.

Ich möchte es daher wiederholen: NICHTS ist alternativlos. In der Vergangenheit gab es schon viel deutschsprachige Einwanderung nach Brasilien und für die Einwanderer war es meist ein Erfolg. Brasilien bietet derzeit günstige Voraussetzungen für den Absprung. Immobilien sind so billig wie das letzte Mal vor fünfundzwanzig Jahren. Die Einwanderungsgesetze sind vergleichsweise liberal. Zumindest noch. Eine Völkerwanderung ist im Gange und wie lange es dauern wird, bis Brasilien sich an Australien ein Beispiel nimmt, vermag niemand zu sagen

Ich möchte Ihren Überlegungen am Beispiel Salvador anschauliche Nahrung geben:

Im wegen seiner Strandnähe und zentralen Lage bei Ausländern beliebten Stadtteil „Barra“ kostet derzeit ein Appartement mittleren bis gehobenen Standards mit zwei Schlafzimmern und Garage ca. € 85.000,-. In „Rio Vermelho“ mit denselben Qualitäten was den Stadtteil angeht, kostet ein solches Objekt derzeit ca. € 52.400,- und in „Itapoan“ ca. € 46.700,-. Die ebenfalls beliebten Standorte etwas außerhalb, „Vilas de Atlântico“ und „Lauro de Freitas“, bieten solche Objekte für ca. € 68.700,- und ca. € 43.900,- respektive.

Kaufen Sie im ärmeren, aber landschaftlich schönen und gering besiedelten Nordosten Brasiliens eine (oder mehrere) Immobile(n) im (Gesamt-)Wert von R$ 700.000,- (€ 114.500,-), erhalten Sie unbürokratisch die Daueraufenthaltserlaubnis obendrauf. Das gilt für die ganze Familie, wenn man weiß wie’s geht. Um eine Immobilie zu erwerben, müssen Sie noch nicht einmal hier vor Ort sein. Mittels Vollmacht kaufen Sie bequem von zuhause aus.

Sagen Sie nicht, Sie hätten es nicht gewusst…